Blogbeitrag vom 09. Dezember 2020

HOFFNUNG entsteht in unserem Innern und aus dem Vertrauen in uns Selbst.

Zur Zeit nehme ich an einer Meditations-Challenge von Deepak Chopra teil: Hoffnung in unsicheren Zeiten. Diese Meditationen haben meine Sicht auf die Hoffnung verändert. Hoffnung scheint oftmals etwas zu sein, dass wir uns auf äußere Umstände verlassen und hoffen, es möge etwas geschehen, das sich positiv für uns auswirkt. Wir sagen dann auch so etwas wie, hoffentlich wird das und das geschehen. Ich hoffe, dass das so geschieht.

Diese Ausdrucksweise macht aber in Wahrheit nur unsere Ohnmacht deutlich sowie ein Ausgeliefertsein, die jedoch nicht real sind.

Hoffnung ist in unserer Essenz immer vorhanden. Selbst in den scheinbar aussichtslosesten Situationen, denn Hoffnung beruht auf Vertrauen. Allerdings glauben wir, nur dann vertrauen zu können, wenn wir Sicherheit empfinden. Doch Sicherheit ist ein Irrglaube. Wenn wir jemand anderem vertrauen, dann glauben wir, einschätzen zu können, wie er oder sie handelt und erwarten genau das. Wenn die Person dann doch anders handelt, entziehen wir ihr unser Vertrauen.

Genauso glauben wir, nur dann in das Leben, die Umstände oder bestimmte Situationen vertrauen zu können, wenn wir den Ausgang schon kennen. Doch wir können nie wissen, was geschehen wird. Es gibt tatsächlich keine Sicherheit und keine Konstante. Die einzige Sicherheit ist die der Veränderung. Vertrauen in Andere kann es nicht geben, wir geben dann unsere Macht an diese Menschen ab. Wir hoffen dann auf die Liebe und Stärke des Anderen und machen uns selbst damit klein und hilflos. Wir sollten vielmehr auf uns selbst schauen und das Vertrauen in uns selbst stärken.

Gerade Machtmenschen, sogenannte Autoritäten scheinen uns zu unterstützen, doch das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir uns auf sie verlassen, dann sind wir in Wirklichkeit oft verlassen. Sobald deren Einfluß schwindet, wenn sich die Umstände so verändern, dass wir auf uns selbst gestellt sind, dann fühlen wir eine große Leere ohne die Einflußnahme oder sogar Manipulation dieser Mächtigen. Wir fühlen uns als Opfer der Situation. Dabei haben wir selbst uns zum hilflosen Opfer dieser Menschen gemacht.

In unserer Gesellschaft ist diese Verteilung von Macht an einige Wenige über die Masse der Menschen anerkannt. Die meisten Menschen scheinen tatsächlich glücklich mit dieser Situation zu sein. Sie fühlen sich beschützt und behütet, versorgt und versichert. Diese vermeintliche Sicherheit und der scheinbare Schutz sind aber sehr zerbrechlich und im Grunde unseres Herzens wissen wir alle, dass sie ein irreales Konstrukt sind. Deshalb bauen wir uns Mauern und Stacheldraht um unser Herz und lassen niemanden nah an uns heran. In der Sicherheit des kollektiven Bewusstseins sind wir uns dennoch unserer Unsicherheit bewusst und nähren selbst unsere Angst.

In unserer Angst konzentrieren wir uns dann auf Äußeres, auf Status, Ansehen und Aussehen, Geld usw. Doch dieses sind nur Konstrukte und Spiegelungen der materiellen Welt und des Egos. Sie sind nur gut, soweit sie uns unterstützen, aber sie verlieren ihren Sinn, wenn sie alles sind, auf das wir unser Leben aufbauen und stützen. Vertrauen in uns selbst ist das Gegenteil eines großen Egos. Es ist das Erkennen unserer wahren Stärke und Essenz. So entsteht Vertrauen in das Leben.

Wenn wir sicher in uns selbst sind, verlieren wir die Angst und können uns öffnen. Aus uns selbst können wir dann erkennen, dass Vertrauen und Frieden immer in uns waren, sind und sein werden. Aus diesem Bewusstsein heraus entsteht wahre Hoffnung. Denn wir erkennen, dass wir Schöpfer, Schöpferin unserer Realität sind. So können wir immer voller Hoffnung auf das schauen, was kommt.

Ich danke dir von Herzen für deine Offenheit, deine Hoffnung und deinen Frieden, die du mit der Welt teilst.

 

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