Blogbeitrag vom 06.November 2023

♥ ♥ Yoga Sutra I,23 - I,29 ♥ ♥ 

Die Sutras I,20 - I,22 überspringen wir.

Wir wollen nun mit den Sutras I,23 - I,29 dem eigentlichen Ziel des Yoga einen großen Schritt näherkommen, denn mit diesen nähern wir uns Gott. Einige Hindernisse haben wir schon überwunden und begeben uns jetzt auf den Pfad der tiefen Verbundenheit, den Weg der tiefen Meditation und Hingabe.

 

In den Sutras I,20 - I,22 wird nochmals detailliert auf die Hindernisse eingegangen, die wir überwinden müssen, um Verwirklichung, um die eine Wahrheit zu erkennen und zu erreichen. Patanjali spricht hier über die Menschen, die nicht genug Glaube, Energie oder Sammlung aufbringen, die in ihrer Übung schwach oder unstet sind. Und er spricht auch über die, die genügend Glaube, Energie und Sammlung aufbringen, die stetig üben und so immer weiter fortschreiten auf ihrem Weg der Bewusstseinsentwicklung.

Hier wollen wir weiter machen und schauen, was die Sutras noch für uns bereithalten. Ich kürze ab nun etwas ab und schreibe allgemeiner die Übersetzungen und Bedeutungen.

 

Sutra I,23:
ईश्वरप्रणिधानाद्वा
Îshwara–pranidhânâd vâ

Sutra I,24:
क्लेशकर्मविपाकाशयैरपरामृष्टः पुरुषविशेष ईश्वरः
Klesha-karma-vipâsakâshayair-aparāmṛṣṭaḥ puruṣa-viśeṣa īśvaraḥ

Sutra I,25:
तत्र निरतिशयं सर्वज्ञबीजम्
Tatra niratishayam Sarvajna–bîjam

Sutra I,26:
पूर्वेषामपि गुरुः कालेनानवच्छेदात्
pūrveṣāmapi guruḥ kālenānavacchedāt

Sutra I,27:
तस्य वाचकः प्रणवः
Tasya vâchakah pranavah

Sutra I,28:
तज्जपः तदर्थभावनम्
Tajjapas tad–artha–bhâvanam

Sutra I,29:
ततः प्रत्यक्चेतनाधिगमोऽप्यन्तरायाभावश्च
tataḥ pratyak-cetana-adhigamo-py-antarāya-abhavaś-ca

In Sutra I,23 heißt es, ...oder durch vollkommene Hingabe an Gott kann ES erlangt werden.
I,24 sagt, Gott, das höchste Wesen, in dem nichts Widerstreitendes ist, nichts hat Einfluß auf Ihn, Ihn berühren Ursache und Wirkung nicht. Er ist frei von Karma, von Leid und Schmerz.
I,25: Gott ist der unübertreffliche Ursprung, der Quell allen Wissens.
I,26 beschreibt Gott als den obersten und absoluten Guru. Er ist durch nichts eingeschränkt. Er ist der Lehrer aller Meister. Der Guru aller Gurus.
I,27: Er wird repräsentiert durch die heilige Silbe: OM oder AUM.
I,28: OM / AUM ist im vollen Bewusstsein seiner Bedeutung stetig und mit Hingabe zu wiederholen.
I,29 schließlich zeigt uns auf, dass durch die Meditation über Gott und die Wiederholung des heiligen Lautes OM die Hindernisse auf dem Weg zur Meisterschaft beseitigt werden. Durch die Praxis erlangt man das Selbst.

Es ist also eigentlich ganz einfach, um die Wahrheit und Gott zu erkennen, um das Selbst zu befreien, brauchen wir nur zu meditieren und den heiligen Laut OM bzw. AUM zu wiederholen. Das muss nicht laut geschehen. Man macht das oft im Stillen und denkt sich den Laut, bis er von allein hörbar wird im Innern.

Versuche diese Meditation, dieses heilige Ritual und rezitiere AUM in Hingabe und im Bewusstsein vom Einssein mit Gott. Wenn du dann nach der vielleicht morgendlichen Meditation in deinen Tag startest, versuche, in allem die Repräsentation von Gott zu sehen. Wenn du das eine Zeitlang praktizierst, wirst du tiefen Frieden fühlen in deinem Herzen und deinem ganzen Sein.

Ich danke dir von Herzen für dein Interesse und wünsche dir einen bewussten und freudvollen Übungsweg.

 

NAMASTé, Deine Eva Devi

 

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