Blogbeitrag vom 03. März 2021

GEDANKEN WERDEN DINGE 

Hast du diesen Satz auch schon gehört oder gelesen? Dann hast du dich sicher schon mit dem Gesetz der Anziehung beschäftigt, mit den Theorien der Quantenphysik oder den alten traditionellen Weisheitslehren. Denn sie alle besagen dasselbe, dass Gedanken Dinge werden, und dass unser Denken sehr machtvoll ist! Auf den ersten Blick scheint das vielleicht unglaublich, aber beim genaueren Hinschauen wird es mehr als offensichtlich. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass wir uns dessen jetzt bewusster werden.

Deshalb und weil mich inzwischen auch Rückfragen erreicht haben, schreibe ich heute hier nochmals zu diesem Thema, das schon in meine letzten Beiträge eingeflossen war.

Immer wieder stelle ich fest, dass Menschen das erzählen, worüber sie sich ärgern, was ihnen Angst macht, was sie auf gar keinen Fall wollen. Doch sie reden drüber, steigern sich regelrecht hinein und manchmal finden sie scheinbar gar kein Ende in ihren Ausführungen. Die Emotionen kochen hoch und all ihre Befürchtungen spiegeln sich bereits in ihren körperlichen und emotionalen Empfindungen wider.

Es ist einerseits verständlich, dass wir uns so sehr mit unseren Ängsten beschäftigen, weil uns diese Dinge sehr tief treffen und betreffen. Und andererseits ist genau dies der Punkt, den wir wirklich einmal genau anschauen sollten, um dann in der Tiefe unseres Selbst nachhaltig etwas zu verändern. 

Schauen wir uns als Beispiel die derzeitge Krise an! Noch immer gibt es viele, sehr viele Menschen, die wirklich Angst haben vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus; die Angst haben vor einem möglichen schlimmen Verlauf und eventuell sogar vor dem Tod; sie haben auch Angst, dass sich ihre Liebsten anstecken und sie diese möglicherweise verlieren könnten. Sie haben Angst davor, gegebenenfalls sogar selbst ihre Eltern oder Großeltern anzustecken und "Schuld" an ihrem Leiden und ihrem möglichen Tod zu sein. Sie haben Angst, wenn sie jemandem begegnen, der ihnen zu nahe kommen könnte. Sie haben Angst vor ihren Mitmenschen, die ihnen Leid und Tod zufügen könnten über ein unsichtbares Virus, das übergroß und überhaupt nicht einschätzbar oder abwendbar zu sein scheint, das dann auch noch mutiert und damit erneut Schaden anrichten kann. Der eine oder die andere hat vielleicht tatsächlich einen schlimmen Verlauf oder den Verlust eines geliebten Menschen erlebt.

Noch immer gibt es auch all die vielen Menschen, die Angst haben, ihre Grundrechte vollständig zu verlieren, Angst vor einem totalitären System, vor einer Gesundheitsdiktatur. Menschen, die Angst haben, dass sie krank werden aufgrund der Maßnahmen, die sie zwingen, ihre Arbeit aufzugeben und somit nicht mehr ihren Lebensunterhalt erwirtschaften können. Sie erleben diese Situation ja zum Teil schon sehr massiv. Das stürzt viele in die Depression. Sie wissen nicht, wie es weitergehen soll. Es gibt die vielen Menschen, die Angst haben vor Bestrafung durch die Ordnungskräfte oder Polizei, wenn sie nicht "pünktlich" um 20.00 oder jetzt um 21.00 Uhr zuhause sind. Sie haben Angst, ihren Kindern Masken aufzusetzen, weil sie wissen, dass dies die Gesundheit ihres Kindes gefährden kann, doch die Angst vor Repressalien für das Kind oder sie selbst, ist noch größer. Sie haben Angst vor Denunziation durch die Nachbarn, wenn sie Freunde treffen wollen oder den Kindern einen unbeschwerten Tag gönnen wollen mit einem Freund oder einer Freundin.

Es gibt so viele Ängste derzeit und viele sind nicht nur greifbar nah, sondern bereits so real, dass sie nicht beiseite geschoben werden können.

Viele Menschen haben bereits ihr Leben verloren durch die Krise und ihre Auswirkungen. Einige (meist über 80-jährige Menschen mit Vorerkrankungen (lt. Statistiken des RKI bestätigt)) sind am Virus gestorben, einige andere haben sich (aus Verzweiflung in der Mitte ihres Lebens) das Leben genommen.

Und: Es gibt immer mehr Menschen, die zwar nicht gestorben sind, die aber auch nicht mehr leben!

Aus diesem Grunde müssen wir unsere Ängste anschauen!

Nur, wenn wir uns den tiefsten Ängsten stellen, können wir wieder Vertrauen in das Leben finden! Es ist so banal wie einfach und doch so hochkompliziert und paradox: gerade durch die Angst, uns dem Tod zu stellen, werden wir wieder lernen können zu leben! Wirklich und wahrhaftig zu leben!

Wir alle wollen doch im Grunde nur eines: glücklich sein! Wir wollen geliebt sein und Glück erleben. Dies erreichen wir nicht, indem wir Reichtum in Form von Geld oder Immobilien anhäufen. Viele von uns waren auch nicht wirklich glücklich mit ihrer Arbeit, sie diente oft nur dem Broterwerb. Und unseren Kindern und Enkeln wollten wir auch eine bessere Welt hinterlassen, als wir es voraussichtlich tun werden, wenn wir nicht endlich die Kehrtwende machen. Und erst das Schulsystem! Was von all dem vielen Wissen, das in die Kinder hineingestopft wird, brauchen sie später? Warum lernen wir nicht glücklich zu sein? Das hätte Zukunft!

Um glücklich zu werden, müssen wir anfangen, glücklich zu sein! Und zwar genau JETZT! Du kannst dein Glück nicht auf später verschieben. Du kannst nicht sagen, wenn ich das und das erreicht habe, wenn die Krise vorbei ist, dann bin ich glücklich. So funktioniert das nicht. Das Universum gibt dir immer genau JETZT das, was du wählst. Wenn du dein Glück auf deine Zukunft verschiebst, schiebst du es ständig vor dir her. Das machen wir gerne mit unliebsamen Tätigkeiten. Glücklich sein sollte nicht dazu gehören. Also, fange an! Fange einfach an, glücklich zu sein. Leichter gesagt, als getan. Ich weiss! Ich habe da auch schon so meine Erfahrungen mit gemacht. Aber genau das habe ich immer wieder gelernt bei all meinen Lehrern und Coaches. Egal, ob sie spirituelle Meister oder Yoga-Lehrer waren, ob sie Business-Coaches waren oder Glücks-Trainer, alle haben immer wieder gesagt, du musst beginnen! Wenn du nicht beginnst, wird sich nichts ändern. ES wird sich sowieso nur dann ändern, wenn DU es änderst!

Deshalb warte nicht, bis die Krise vorbei ist. Sie wird solange existieren, für dich ganz persönlich, wie du sie festhältst.

Deshalb mache dir immer wieder bewusst, dass du mit-kreiert hast, was sich derzeit in deiner Realität zeigt.

Und vor allem werde dir bewusst,
dass du (ja genau DU) mit dem,
was du jetzt denkst,
was du verbreitest,
über das du sprichst,
was du in den sozialen Medien teilst,
genau das wird deine Realität in der Zukunft sein!

 

Dazu will ich dir eine Geschichte erzählen, die uns wirklich nachdenklich machen sollte: 
Vor einigen Jahren gab es einen Bericht über einen LKW-Fahrer, der seine Fracht abgeliefert hatte und den Anhänger, der Tiefkühlware enthalten hatte, nun an der Endstelle abgestellt hatte und noch sauber machen wollte. Als er in dem Wagen war, schlug die Tür durch einen Windstoß zu und er war im Wagen eingesperrt. Am nächsten Morgen fand man ihn tot: Er war erfroren! Der Mann wies alle Symptome von Erfrierungen auf, die bekannt sind. Sein gesamter Körper war in diesem Zustand, den Menschen nach Tod durch Erfrieren zeigen. Allerdings stellte sich heraus, dass die Kühlaggregate längst ausgestellt gewesen waren und die Temperatur im Anhänger gar nicht so kalt war, dass er hätte Erfrierungen erleiden, geschweige denn, dass er hätte sterben müssen. In dem Artikel stand weiter, dass man davon ausgehe, er sei erfroren, weil er glaubte, dass die Kühlung noch angestellt gewesen und die Temperatur entsprechend tief sei. ...!

Dieser Bericht zeigt uns deutlich, wie sehr wir mit unseren Gedanken unseren Körper beeinflussen können. Wenn ich mir diesen Tatsachenbericht vor Augen führe und schaue mir die Menschen mit ihren derzeitigen Ängsten an, dann wird offensichtlich, was geschehen kann.

Ich will dir noch von einer Studie berichten, die in den 1970er Jahren durchgeführt wurde:
Man hatte in dieser Studie 100 Menschen, die schon viel Meditationserfahrung besaßen und regelmäßig meditierten, in der Bronx (Stadtbezirk von New York City mit hoher Kriminalität) sitzen lassen. Sie hatten sich an verschiedene Plätze verteilt und meditierten einfach in Stille für sich. Sie meditierten Liebe und Frieden! In dieser Zeit der Gruppen-Meditation war die Kriminalitätsrate um über 70% gesunken!

Leider stieg sie danach gleich wieder an. Trotzdem: lass dich beeindrucken von diesem Ergebnis: über 70%! weniger Kriminalität, weil 100 Menschen auf einer Fläche von 148 km² mit etwa 1 Mio. Einwohnern meditieren und Liebe und Frieden aussenden!

Diese Forschungsstudie zeigt uns, wie sehr wir sogar auf unser Umfeld ausstrahlen mit unseren Gedanken und Emotionen!

 

Wenn du dir diese beiden Berichte verdeutlichst, wie kannst du dann jemals wieder etwas denken, das du nicht willst..?! Wir müssen wirklich lernen, Herrschaft über unsere Gedanken und Emotionen zu erlangen.

 

Vielleicht hast du jetzt Lust, zu meditieren und deine Gedanken zu klären?
Dann setze dich auf deine Matte, auf dein Kissen oder deinen Hocker. Lass' dich in den Untergrund sinken und spüre, wie sich die Wirbelsäule natürlich aufrichtet, die Schultern entspannen. Lass' den Atem fließen, ein und aus. Fühle deinen Körper und deinen Atem. Fühle, wie der Atem durch deinen Körper strömt. Atme ein und aus. Ein und aus. Immer langsamer, tiefer, länger. Ein und aus. Richte deine gesamte Aufmerksamkeit nach Innen. Schließe die Augen. Spüre weiter den Atem, der ein- und ausströmt. Ein und aus.

Nimm dich wahr in deinem Raum. Nimm dich wahr auf deiner Unterlage. Nimm dich wahr in deinem Körper. Atme ein und aus.

Während du einatmest, denke dir das Wort "Stille".
Während du ausatmest, denke dir das Wort "Leere".
Atme ein: Stille. Atme aus: Leere.
Oder einfacher: Atme ein: still. Atme aus: leer.

Bleibe 5, 10, 15 oder 20 Minuten in der Stille und Leere. Wenn deine Gedanken abschweifen, kehre einfach wieder zurück zu deinem Atem und denke dir die Wörter "still" und "leer".

Nach deiner Meditation bleibe noch eine Weile sitzen, strecke die Beine, wenn du im Halb- oder Voll-Lotos gesessen hast. Strecke einmal deinen ganzen Körper. Öffne die Augen und blicke dich um in deinem Raum. Bleibe noch eine Weile still und leer. Atme sanft und natürlich. Fühle dich.

 

Wie schon Buddha sagte:
"Es gibt keinen Weg zum Glück.
Glücklichsein ist der Weg."
und:
"Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen."


Du kannst dich deinen Ängsten stellen und den Tod begrüßen. Jeden Tag sterben wir ein bisschen, und etwas Neues wird in uns geboren. Beim physischen Tod wird dieses irdische Dasein beendet, ohne dass es eine einzige Zelle gibt, die nicht weiterleben würde. Denn wir sind Energiewesen. Alle Materie besteht aus Energie, aus Information, die nicht sterben kann, die nur immer wieder ihren Seins-Zustand verändert. Aber hier auf der Erde, in dieser Inkarnation, die unsere Seele gewählt hat, in der wir diesen Körper beleben, sollten wir wirklich und wahrhaftig leben! Nicht nur überleben und ein Virus oder andere Ängste überstehen, sondern aus unserer tiefsten Seele lebendig und glücklich sein!

Und ganz ganz wichtig:
DENK DOCH BITTE DAS,
WAS DU WIRKLICH WILLST!